Freitag, 30. Dezember 2011

Titel wieder in die Ostschweiz holen

TKSV / TZ / Im Thurgauer Schwinger-Verband plant man schon seit einiger Zeit für das nächste Eidgenössische in Burgdorf 2013. Mit seinem Unspunnen-Triumph hat der junge Sirnacher Daniel Bösch zusätzliche Hoffnungen geweckt.




Ruedi Stettler

Manuel Strupler hat als Technischer Leiter des Thurgauer Verbandes schon einiges eingefädelt, damit im Kanton auch in Zukunft starke Böse existieren: «Wir bieten den Besten schon jetzt ein spezielles Trainings-Programm im Hinblick auf Burgdorf 2013 (30. August bis 1. September) an. Wer da mitmacht, der muss mindestens dreimal pro Woche antreten.» Vorgesehen ist zudem ein einwöchiges Trainingslager in Willisau. Nach dem Erfolg des Berners Kilian Wenger am Eidgenössischen in Frauenfeld 2010 blieb den Ostschweizern immerhin der Trost, an diesem Grossanlass der erfolgreichste Verband gewesen zu sein. Aber Strupler will mehr: «Wir wollen den Titel wieder in die Ostschweiz holen. Vorher triumphierten wir gleich fünfmal mit Jürg Abderhalden, Thomas Sutter und Nöldi Forrer. Da waren wir halt schon etwas vom Erfolg verwöhnt.»

Aus der zweiten Reihe
In seinem Referat vor den Mitgliedern des Thurgauer Panathlon-Clubs im Kongresszentrum Thurgauerhof in Weinfelden nahm Strupler kein Blatt vor den Mund: «Man kann Beruf und Sport miteinander vergleichen: Wer mehr Einsatz zeigt, der hat auch mehr Erfolg.» Diese These sieht er beim Sieger des Unspunnen-Schwingets, dem Sirnacher Daniel Bösch, klar bestätigt: «Dani ist in Frauenfeld sang- und klanglos ausgeschieden. Das Riesentalent hat sich so geärgert, dass er endlich richtig zu trainieren begann. Zudem hat er 20 Kilo abgenommen. Und siehe da, er schlägt diesen Spätsommer die komplette Elite in Interlaken.»

Bösch startet zwar für den Toggenburger Verband, macht allerdings beim Kantonal-Training der Thurgauer auch mit. Strupler blickt nochmals kurz auf den le-gendären Erfolg am nur alle sechs Jahre stattfindenden Unspunnen-Schwinget zurück: «Bösch gehörte sicher nicht zu den Topfavoriten. Er kam nur aus der zweiten Reihe, aber er hat seine Chance resolut genutzt.» Zur Erinnerung: Der erst 23-Jährige setzte sich anfangs September im Schlussgang gegen den Innerschweizer Christian Schuler souverän durch.

Manuel Strupler war selber einer des ganz «Bösen», nicht nur im Kanton. Doch ab und zu plagten ihn Verletzungssorgen. Wegen einer lädierten Schulter musste er schweren Herzens auf das Eidgenössische in Frauenfeld verzichten. Der 31-Jährige wird noch immer nicht gerne daran erinnert: «Das war unheimlich hart, und ich habe mich grausam geärgert, dass kurz vor diesem Superanlass so etwas passieren konnte. Im ersten Moment war ich so verbittert, dass ich das Fest gar nicht besuchen wollte. Dann war ich doch als Betreuer dabei und habe es richtig genossen.»

Als Technischer Leiter sieht er die Besten des Thurgaus regelmässig. Allerdings stellt der Weinfelder Gartenbauer richtig: «Es braucht ein motiviertes Team, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Und es braucht schwächere Schwinger, damit die stärkeren im Training etwas ausprobieren können.» Schwingen ist längst nicht mehr reiner Kraftsport. Die Asse im Sägemehl müssen sich mehr als nur fit halten, eine gute Technik besitzen, mental in top Verfassung sein und auch auf die Ernährung achten. Weil in den vier Clubs im Thurgau guter Nachwuchs vorhanden ist, könnte Manuel Struplers Wunsch, den Titel in die Ostschweiz, vielleicht sogar einmal in den Thurgau zu holen, gar nicht so abwegig sein.

Weiter am 2. Januar
Der nächste Anlass steht bereits bevor: Am Montag, 2. Januar 2012, findet ab 8 Uhr der 115. Berchtold-Schwinget in der Saalsport-Halle in Zürich-Wiedikon statt. Mit dabei sind nebst Akteuren aus dem Nordostschweizer Verband auch einige Gäste

Wir danken der Thurgauerzeitung für die Verwendung des Artikel.

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Schwingerveteranen in Biessenhofen

Um die 50 Thurgauer Schwingerveteranen trafen sich zu ihrer Jahresversammlung auf dem Hessenbohl oberhalb von Lustdorf . Obmann Albert Müller durfte die „früheren“ Aktiven im Restaurant „Alpenblick“ beim ehemaligen Kranzschwinger Hans Studer begrüssen.

Mit einer Schweigeminute gedachte die Versammlung des im vergangenen Jahr verstorbenen Kameraden.

Als Saisonhöhepunkt 2011 gewann der Nordostschweizer Daniel Bösch vor seinem Verbandskameraden Jakob Roth den Unspunnenschwinget.

Mit einer Flasche Wein wurden zwei Veteranen bedacht, die ein stolzes Alter von achtzig Jahren erreicht haben. Es sind dies Hans Vetter und Köbi Derbrunner.

Hans Schefer, selbst einmal ein erfolgreicher Kranzschwinger hat seinen Rücktritt aus dem Vorstand bekannt gegeben. Für ihn hat sich Urs Schuhmacher zur Verfügung gestellt. Mit grossem Mehr wird Urs in den Vorstand der Schwingerveteranen gewählt und mit Applaus bedacht.

Marcel Michel und Norbert Störchli werden als Rechnungsrevisoren bestätigt.

Um 21.00 Uhr schliesst Albert Müller die Versammlung und wünscht den Veteranen einen schönen Abend, bei dem noch einige geselligen Stunden miteinander verbracht werden konnten.
Die Veteranen tagten
Urs Schumacher

Sonntag, 4. Dezember 2011

Schwingerverband Hinterthurgau Rangverkündigung mit Klausabend

El/Von dem am 1.12.11 stattgefunden Klausschwingen fand die Rangverkündigung am traditionellen Klausabend statt. Dieser war wiederum ein Familienanlass zum sich kennenlernen. Die Nachwuchsschwinger sind mit ihren Eltern und Geschwistern vollständig erscheinen und der Saal im Rest. Brückenwaage, Dussnang platzte fast aus den Nähten. Nach dem Nachtessen mit Spagettivariationen und den Begrüssungsworten des Präsidenten Toni Forster, konnte die Rangverkündigung statt finden. Bei den Nachwuchsschwingern sind die Zinnbecher, wie schon viele Jahre zuvor von Ernst Schafflützel gespendet worden. Herzlichen Dank! Den Wanderpreis, gespendet von Fam. Thönen, Wängi hat sich Remo Pfleghart, Dussnang, mit dem Sieg im Schlussgang gegen Urs Bühler, Dussnang geholt.

Der Samichlaus mit seinem Gehilfen wartete schon vor der Tür. Mit seinem goldenen Buch mit Lob und Tadel und vielen Witzen ging es weiter im Programm. Nach dem Dessert, gespendet vom Brückenwaageteam, ging’s mit dem mit Spannung erwarteten Lotto weiter. An dieser Stelle wollen wir nicht vergessen allen Spendern der Preise zu danken. Zum Schluss dankte der Präsident noch allen für das erscheinen und wünscht den Familien eine schöne Weihnachtszeit. Die Nachwuchsschwinger beginnen im Januar 2012 wieder mit dem Training im Schwingkeller in Sirnach am 5. Januar 2012, ebenfalls die Aktivsschwinger.

Auszug Rangliste: 1a Remo Pfleghart, Dussnang mit 57.75 Pkt., 1b Urs Bühler, Dussnang mit 57.75 Pkt., 2. Marc Zbinden, Hurnen mit 57.00 Pkt. Nachwuchsschwinger: JG 96-98; 1. Andreas Koller, Busswil 58.75 Pkt., 2. Sven Kaufmann, Bichelsee 57.25 Pkt., 3. Adrian Schatt, Dussnang 55.75 Pkt. JG 99-2001; 1. Kilian Appert, Wietzikon 59.50 Pkt., 2. Mike Schwager, Dussnang 57.25 Pkt., 3. Pirmin Kolb, Affeltrangen 55.00 Pkt. JG 2002-2003; 1. Silvan Koller, Busswil 59.25Pkt., 2. Claudio Bischof, Balterswil 56.25 Pkt., 3. Philipp Peter, Münchwilen 56.00 Pkt. Alle mit Auszeichung.

Dienstag, 29. November 2011

Endschwingen und Hauptversammlung des Schwingerverbandes Oberthurgau

shu. Neuer Mann an der Spitze der Oberthurgauer Schwinger. Bernhard Wild, Egnach folgt auf Walter Hegner, Sitterdorf. Sieger des Endschwingens bei den Aktiven Ernst Bühler, Amriswil zum dritten Mal in Folge.

Alljährlich folgten am 13. Nov. 2011 zahlreiche Ehrenmitglieder, Gönner und Eltern von ak-tiven Nachwuchsschwingern der Einladung zum Endschwingen und der anschliessenden Hauptversammlung des Schwingerverbandes Oberthurgau. Mit Beginn um 9.00 Uhr massen sich die Aktiven und Nachwuchsschwinger im Zweikampf und erkoren so ihren internen "Klubkönig". Für die Aktiven galt es dem Vorjahressieger Ernst Bühler ein Bein zu stellen, damit dieser nicht in Folge den von den Verbandsehrenmitgliedern gestifteten Wanderpreis zum dritten und letzten Mal gewinnen kann. Zum Schlussgang griffen die Gebrüder Hannes und Ernst Bühler zusammen. Mit einem Vorsprung von 1.25 Punkten standen die Karten für Ernst besser als bei Hannes. Alle Bemühungen des Jüngeren der beiden nützte nichts um das Glück auf die eigene Seite zu zwingen. Nach etwas mehr als der Hälfte der Kampfdauer be-zwang Ernst seinen Bruder mit Kurz und Nachdrücken am Boden.

Neuer Präsident
Walter Hegner konnte 44 Ehren-, Frei-, Aktiv- und Passivmitglieder zu 89. Hauptversamm-lung begrüssen. Nach zehn Jahren als umsichtiger Präsident des Verbandes hat er bereits vor einem Jahr seinen Rücktritt verkündet. Als Nachfolger wählte die Versammlung Bernhard Wild. Wild kann einen sowohl in finanzieller wie personeller Hinsicht gesunden Verband übernehmen. Die 15 Aktiven und 15 Nachwuchsschwinger bilden eine gesunde Basis, weiter den Erfolg anzustreben. Für den scheidenden Präsidenten nahm neu Yvo Hengartner, Zihlschlacht einsitz im Vorstand.

Zwei neue Ehrenmitglieder
Mit Kurt Stadelmann, Olmishausen und Walter Hegner, Arbon wurden zwei verdiente Mit-glieder der Oberthurgauer Schwinger in den Stand der Geehrten erhoben. Ersterer in seinen jungen Jahren ein erfolgreicher Kranzschwinger auch über die ostschweizer Grenzen bekannt und heute immer noch eng mit dem Klub verbunden als Chefgrilleur in allen Lagen. Zweiterer auch ein erfolgreicher Kranzschwinger und Funktionär des Verbandes. Novum der beiden neuen Ehrenmitglieder des Oberthurgauer Schwingerverbandes, sassen doch der Lehrmeister und sein Lehrling gemeinsam vor der Versammlung.

Neues Outfit
Dank grosszügigen Sponsoren durch Fredi Bruni, Inhaber der Firma BRUNIMAT GmbH Milchautomaten und dem Fitnesszenter Uptdate mit Hauptsitz in Uzwil, konnten die Mitglie-der des Verbandes mit einem neuen Outfit ausgestattet werden. Die Ausrüsterfirma Päddy Sport in Arbon mit Patrick Henner hat ebenfalls tüchtig in die Werbekasse gegriffen und eine Komposition entworfen, die Farbe und Gestaltung alle Wünsche vereint und jeden Träger zu einem Blickfang für die nächste Schwingersaison werden lässt.

Montag, 21. November 2011

Ehrengala in Sirnach

Am 20.11.2011 mit Nachwuchsschwingern vom Schwingerverband Hinterthurgau.

El/ An diesem Abend sind 3 Nachwuchsschwinger vom Schwingerverband Hinterthurgau geehrt worden. Die Gebrüder Koller aus Busswil. Silvan Koller als jüngster der Kollers hat vor Aufregung kein Wort herausgebracht. Dafür hat er bei den Jüngsten in der vergangenen Saison tolle Auszeichnungen erschwungen. 

Andreas Koller, der leider wegen einer Verletzung über längere zeit pausieren musste, holte sich aber doch noch einige Auszeichnungen. Fabian Koller zeigte seien Gegner in gewohnter Manier im Kurzholz den Meister.

Stolz waren sie das mit Dani Bösch, der in Sirnach wohnt, eine wirkliche Grösse im Schwingsport, auch noch geehrt wurde. Bösch ist noch in aller Erinnerung mit seinem Sieg am Unspunnen Schwinget dieses Jahr.

Donnerstag, 17. November 2011

Ruhige Jahresversammlung des Schwingerverbandes Hinterthurgau

El/Nach dem Nachtessen konnte der Präsident Anton Forster die Jahresversammlung vom 12. Nov. 11 im Rest. Mettlenhof, Wallenwil eröffnen. In die Begrüssung sind wiederum sämtliche Ehrenmitglieder namentlich erwähnt worden. Es gab einige Entschuldigungen. Valentin Koller amtete als Stimmenzähler an diesem Abend. Das Protokoll der letzten GV wurde vom ehemaligen Aktuar, Roland Züger mit dank verfasst und Urs Bühler, neuer Aktuar durfte dieses verlesen.

Dank dem ESAF 2010 habe sich unsere Kasse merklich aufgebessert, erklärte der Kassier Marcel Lüthi.

In seinem Jahresbericht lies der Präsident nochmals das vergangene Vereinsjahr Revue passieren. Dieser ist ihm mit Applaus verdankt worden. Ebenfalls sind die Berichte des Technischen Leiters und des Jungschwingerbetreuers, der doch von manchen Erfolgen seiner Schützlinge berichten konnte, verlesen und verdankt worden.

Der Reisebericht der Schwingerreise, verfasst und verlesen von Urs Schäppi, rief bei den Anwesenden noch mal die beiden Tage in Erinnerung.

Die Wahlen verliefen unspektakulär da sich alle zur Wiederwahl stellten. So auch der Präsident, Anton Forster, sind alle Einstimmig gewählt worden.

Es ist noch auf Kommende Anlässe hingewiesen worden. Auf die TG Kant. DV in der Turnhalle Freidorf am 27.11.11 / 13.30 Uhr. Am 1.12.11 Hallenschwingen, 18.30 Uhr Schwingkeller Sirnach und den Klausabend am 3.12.11. Auf www.htg.schwingen-tg.ch können nähere Details nachgelesen werden.

Nach gut einer Stunde konnte der Präsident die Versammlung mit einem Dank an die Anwesenden schliessen.

Samstag, 12. November 2011

Eugen Aebli zum Ehrenmitglied gekürt

Laudatio zur Ehrenmitgliedschaft von Eugen Aebli

Kennt ihr dieses Gefühl, man kennt jemanden schon sehr lange und trotzdem weiss man eigentlich nicht viel über diese Person? So geht es mir manchmal mit Eugen Aebli.

Jeder kennt ihn und jeder schätzt ihn. Wenn er mit seinem verschmitzten Lächeln wieder einen träfen Spruch zum richtigen Zeitpunkt anbringt oder aber auch, wenn er sich mit Leidenschaft für den Schwingsport einsetzt. Eugen war kein Schwinger, obwohl dies seine Statur vermuten liesse. Seine Wurzeln liegen im Turnen und Nationalturnen.

Als 1998 in Tägerwilen der TG Kantonale Schwingertag organisiert wurde, zeichnete sich Eugen für die Zusammenstellung des Gabentempels verantwortlich und fasste somit richtig Fuss zum Schwingsport. Das Fest gewann Sutter Thomas, seines Zeichens amtierender Schwingerkönig. Spätestens seit 1998 war Eugen also mit dem Schwinger-Virus infiziert und kam danach ab und zu in den Schwingkeller oder besuchte Schwingfeste.

Grosse Freude bereitete ihm, dass sein Sohn Michael mit dem Schwingen begann. Auch er mit einer Schwinger-Postur ausgestattet, beendete seine Karriere vor dem Übertritt ins Aktiv-Alter wieder. Eugen blieb! Und er half tatkräftig mit, wann immer es etwas zu helfen gab, sowohl körperlich als auch ideell.

In Erinnerung bleibt die Geschichte mit dem Zelt. 2007 war’s, als wir in Tägerwilen den TG Kant. Buebe- und Jungschwingertag organisierten. Das Wetter spielte nicht so mit, wie wir uns das erhofft hatten. Es regnete schon Tage vorher. Sehr kurzfristig musste also ein Zelt her. Durch die Unterstützung von Eugen und Michael war schnell ein Zelt gefunden. Stellte sich also nur noch die Frage nach der Finanzierung, weil das Zelt den Budgetrahmen sprengte. Das sei kein Problem, versicherte uns Eugen, in seiner gewohnt ruhigen Art. Noch heute ist nicht bekannt, wie das Zelt bezahlt wurde, aber eine Rechnung des Lieferanten habe ich nie gesehen.

2011 lieferte er sein Meisterstück ab. Auf der Suche nach neuen Herausforderungen holten die Tägerwiler, auch unter Einflussnahme von Eugen, das NOS nach Tägerwilen. Viele hielten dieses Vorhaben für verrückt, weniger als 1 Jahr nach dem Eidgenössischen in Frauenfeld schon wieder so einen Riesen-Anlass in den Thurgau zu holen. Die Haupt-Angst der Pessimisten war, dass sich keine Gabenspender finden liessen.

Ohne auf die negativen Stimmen einzugehen, belehrte uns Eugen eines Besseren. Angeführt von Muni „Everest“ stellte er mit seinem Freund Fritz Gschwend einen Gabentempel auf die Beine, welcher seinesgleichen sucht.

Eugen ist kein Schwätzer, sein Wort hat Gewicht, und was er sagt „verhebet“, auch wenn man glaubt, er hätte es vergessen. Seine ruhige und bedachte Art überzeugen, ich vermute, sein Ruhepuls liegt bei unter 30. Und sein unglaublich umfassendes Netzwerk ist beeindruckend. Nebenbei ist der „Aebli“ auch ein ganz geselliger Mensch, frei nach dem Motto: „Je später der Abend, desto lustiger!“ Man könnte Bücher füllen mit den Anekdoten um seine Person.

Wer kann zum Beispiel von sich behaupten mitten in der Nacht mit dem „geliehenen“ Velo von Uesslingen nach Tägerwilen gefahren und trotzdem vor seinem Kumpel im Auto daheim gewesen zu sein? Eugen kann es!

Wir sind dankbar für seine wertvolle Arbeit und seine tatkräftige Unterstützung zu jeder Zeit. Für seine Verdienste und sein langjähriges Engagement für den Schwingerverband Bodensee & Rhein wollen wir Eugen Aebli heute zum Ehrenmitglied ernennen.

Ich bitte die Versammlung um einen kräftigen Applaus.
Egnach, 05. November 2011, Präsident Schwingerverband Bodensee & Rhein, Josef Notz

Dienstag, 8. November 2011

Jahresversammlung Schwingerverband Bodensee & Rhein

ano. Am Samstag, pünktlich um 20.00 Uhr begrüsst der Präsident Josef Notz die Versammlung in Siegershausen im Restaurant Sonnenhof. Gekonnt führte er durch die anstehenden Geschäfte.

Im Jahresbericht des Präsidenten teilte er uns mit, dass der Verband um 12 Mitglieder auf 313 geschrumpft ist. Davon sind 10 Aktive und 12 Jungschwinger. Dieser Rückgang war zu erwarten, angesichts des starken Zulaufs im letzten Jahr. Sehr erfreulich ist dafür die Situation im Nachwuchs. Herzlichen Dank an Peter Singer für seine grosse Arbeit, die er leistet.

Der Kassier hatte ebenfalls erfreuliche Nachrichten für die Anwesenden. Dank dem Eidgenössischen konnte die Kasse des Schwingklubs aufgebessert werden.

Die vergangene Saison war laut den technischen Berichten von Beni Notz und Peter Singer etwas durchzogen. Es waren eben noch alle ESAF-müde.

Einzig Beni selber konnte überzeugen und durfte sechsmal vor die Ehrendamen treten, einmal davon in Tägerwilen am Nordostschweizer Schwingfest. Am Thurgauer hat sich auch Hans Notz mit einem Kranz schmücken lassen.

Bei den Jungen prägte, nach dem frühen Saisonende von Martin Neuweiler durch Verletzung,  Roman Wolfender aus Bätershausen das Geschehen, indem er sich zwei Zweige erkämpfte.

Beim Vorstand gab es an diesem Abend keine Änderungen, von den 39 anwesenden Mitgliedern wurde der Führung des Verbandes für ein weiters Jahr das Vertrauen geschenkt.

Eugen Aebli zum Ehrenmitglied gekürt
Im Anschluss an die Wahlen wurde geehrt, viel geehrt. Zum ersten konnten sich Josef Notz sen., Hansruedi Kuhn, Markus Heussi, Theo Fritschi, Markus Aemisegger, Markus Weber, René Christinger, Hans Brönimann, Ernst Brüschweiler, Josef Notz jun., Benedikt Schnyder und Niklaus Friedli für ihre selbstlose Arbeit, die zum guten Gelingen des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest beigetragen hat, ein Fleischplättli abholen.

Auch den „Chrampfern“ vom NOS in Tägerwilen, Eugen Aebli, Fritz Gschwend, Markus Aemisegger und Peter Singer wurde mit einem Plättli für ihre Arbeit gedankt.

Der Nichtschwinger Eugen Aebli wirke überrascht, als ihn der Präsident aufrief um nach vorne zu treten und Platz zu nehmen. Josef Notz war es dann auch, der die Laudatio verlesen hat. Notz dankte Aebli für seine Leistungen für den Schwingerverband Bodensee und Rhein und ernannte den langjährigen Schwingerfreund Eugen Aebli zum Ehrenmitglied. 

Hans Notz gewinnt Meisterschaft
Hans Notz gewann am 7. September das Schlussschwingen der Aktiven und konnte die begehrte Zinnkanne entgegen nehmen. Hans bezwang im Schlussgang seinen Bruder Armin Notz der Zweiter wurde, punktgleich mit Andreas Eberle. Favorit Beni, der sich zwei Tage nach dem Unspunnen verletzte, musste für diesen Abend Forfait geben. Mit 159 Punkten konnte Hans dann auch die Interne Meisterschaft gewinnen, vor Beni Notz mit 139 und Tobias Fäh mit 134 Punkten.

Am 14. Dezember 2011 um 18.30 findet dann das Schlussschwingen der Jungen in Kreuzlingen statt.

Die Uhr zeigte 22.00 Uhr als die Generalversammlung durch Josef Notz jun. geschlossen und das Nachtessen serviert wurde. 

Freitag, 7. Oktober 2011

HTG: Jungschwinger am WEGA Buebeschwingen

Am traditionellen Wega Buebeschwingen in Weinfelden kämpften 360 Jungschwinger um die Auszeichnung. Die 13 Hinterthurgauer Jungschwinger holten deren 9 nach Hause und durften sich verdient gratulieren lassen. Das Teilnehmerfeld war sehr stark. Die ganze Nord-Ostschweiz war mit ihren Jungschwingern vertreten. 

Silvan Koller schaffte es bei der jüngsten Kategorie mit fünf gewonnen Gängen souverän in den Schlussgang. Dort traf er auf den starken Werner Schlegel vom Hemberg und musste sich geschlagen geben. Er beendete das Fest auf dem ausgezeichneten 2. Schlussrang.

Bei den Jahrgängen 99/98 klassierten sich Andreas Koller(Busswil) mit fünf gewonnenen und einem gestellten Gang auf dem hervorragenden 2. Schlussrang. Adrian Schatt folgte ihm auf dem 3. Schlussrang mit fünf gewonnenen und einem verlorenen Gang. Bericht: Alexandra Kolb-Störchli.

Ranglistenauszug der erfolgreichen Hinterthurgauer mit Auszeichnung:

Jahrgang 02/03: 2. Koller Silvan (Busswil),8a Bischof Claudio (Balterswil), 9b Kolb This (Affeltrangen)

Jahrgang 00/01: 8a Müller Christian (Bichelsee), 8d Schwager Mike (Dussnang), 9 Kolb Pirmin (Affeltrangen)

Jahrgang 99/98: 2. Koller Andreas (Busswil), 3. Schatt Adrian (Dussnang), 10a Schwager Sandro (Dussnang)

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Oberthurgauer Nachwuchsschwinger beenden Schwingsaison 2011

Am traditionellen WEGA - Nachwuchsschwingertag in Weinfelden vom vergangenen Samstag den 1. Oktober 2011zeigten die Oberthurgauer Nachwuchsschwinger eine ganz solide und gute Leistung. Zum Saisonende 2011 fuhren 10 Nachwuchshof-fnungen nach Weinfelden, wovon deren 6 den Heimweg mit der begehrten Auszeichnung antreten durften.

In der Kategorie A (Jg.96/97) klassierte sich Thomas Vogel, Kesswil mit drei Siegen und 3 Gestellten Gängen ungeschlagen im 8. Schlussrang. Ebenfalls in dieser Kategorie startete auch der Häggenschwiler Louis Walser er erreichte leider nur den 16. Schlussrang mit 54.25 Punkte.

In der Kategorie B (Jg.98/99) konnten sich gleich 3 Oberthurgauer eine Auszeichnung erkämpfen. Marco Mock aus Amriswil erreichte mit vier Siegen, einem Gestellten und einem verlorenen Gang den 9. Schlussrang. Im 12. und 14. Schluss-rang klassierten sich die beiden Amriswiler Raphael Roth und Marc Moraes mit jeweils 56.00 und 55.50 Punkten. Den Heimweg mit leeren Händen musste leider auch Joèl Hälg aus Arbon antreten. Mit zwei Siegen, zwei Gestellten und zwei verlorenen Gängen klassierte er sich im 18. Schlussrang. Adrian Germann aus Uttwil beendete das Fest mit 34.00 Punkte auf dem 31. Schlussrang.

In der Kategorie C (Jg.00/01) klassierte sich Simon Vogel aus Kesswil mit einem sehr guten Resultat im Rang 7. Simon beendet die Saison mit vier Siegen und zwei Niederlagen. Der Frasnachter Zyan Dünner erreicht mit drei Siegen und drei Niederlagen eine Punktzahl von 55.50 und somit den 12. Schlussrang. Janik Schad-egg aus Amriswil musste einmal mehr Lehrgeld bezahlen und wir 23. mit 35.50 Punkte. (sthu)

Dienstag, 13. September 2011

Trainingstag 10.9.11

El/Hier noch einige Fotos vom ESV Trainingstag Schwingerverband Hinterthurgau.

Trotz des schönen Wetters haben sich einige in der Turnhalle Blumenau in Eschlikon eingefunden. Aus Terminlichen Gründen mussten wir nach Eschlikon umsiedeln. Das eigentliche Training findet jeweil am Donnerstag im Schwingkeller Sirnach statt. Auskunft erteilt der Jungschwingerbetreuer Roman Haag, Münchwilen, Tel. 078 821 31 06.

Dienstag, 6. September 2011

Herzliche Gratulation

Wir gratulieren dem Unspunnensieger Daniel Bösch zu seinem grossartigen Sieg, ebenfalls Jakob Roth zum Rang 2! Die Thurgauer Schwingerverbände.
Daniel Bösch
Jakob Roth

Montag, 5. September 2011

„Hartes Brot“ für Thurgauer Schwinger am Unspunnen

Der Thurgau scheint nicht nur Formel 1 Weltmeister anzulocken, auch Unspunnensieger ziehen unseren Kanton als Wohnort vor. Der in Sirnach wohnhafte Daniel Bösch vom Schwingclub Wil besiegte im Schlussgang den Innerschweizer Christian Schuler mit einem „Lätz“ und gewann den Saisonhöhepunkt der „Bösen“. Mit weniger Erfolg mussten sich die „wahren“ Thurgauer bescheiden.

Stefan Burkhalter verpasste den Start in den Wettkampf komplett. Im ersten und dritten Kampf gegen die Berner Simon Anderegg und Rolf Kohler fand Burkhalter kein Rezept und musste gegen die eher passiv schwingenden Gegner stellen. Im zweiten Gang wurde der Homburger gar vom jungen Innerschweizer Marcel Mathys ausgekontert und musste eine unerwartete Niederlage einstecken. Nach der Mittagspause blieb dem 37-jährigen, von vielen Experten als Geheimfavorit gehandelt, nur noch Schadenbegrenzung. Mit zwei Plattwürfen über die beiden Innerschweizer Philipp Scheidegger und Armin Muff und im letzten Kampf mit dem unbequemen Berner Hansruedi Lauper feierte Burkhalter drei Siege in Folge und konnte sich damit wenigstens noch im achten Rang klassieren.

Weiter hinten auf der Rangliste zu finden sind Beni Notz und der Roland Krähenbühl. Notz verzeichnete zwei Siege über den Innerschweizer Stefan Arnold und den Südwestschweizer Rolf Kropf, drei Niederlagen und einen gestellten Gang mit dem Innerschweizer Benno Studer auf dem Notenblatt. Dies reichte dem 27-jährigen Güttinger noch zum 15. Rang. Krähenbühl legte mit dem Plattwurf über den Norwestschweizer Remo Stalder einen guten Start vor. Danach ist einzig noch der gestellte Kampf mit dem höher gehandelten mehrfachen „Eidgenossen“ Mario Thürig positiv. Zwei weitere Remis und zwei Niederlagen brachten dem Matzinger auf den 19. Rang. Mario Schneider aus Friltschen beendete den Wettkampf gar bereits nach vier Gängen. Den drei Niederlagen standen beim 19-jährigen Zimmermann nur gerade ein Sieg gegenüber was aufgrund der Punktzahl nicht für ein Weiterkommen reichte. Rangliste >

Mittwoch, 31. August 2011

Vier Thurgauer am Unspunnenschwinget 2011?

(krä)Am 4. September wird der schwingerische Höhepunkt der Saison 2011 in Interlaken (BE) durchgeführt. Das längst ausverkaufte, traditionell alle sechs Jahre durchgeführte Schwingfest auf der Höhenmatte dient jeweils als Revanche für das „Eidgenössische“ vom Jahr zuvor. Mit den 120 Kranzschwingern aus der ganzen Schweiz konnten sich vier Thurgauer für diesen hochstehenden Anlass qualifizieren.

Als sich der Homburger Stefan Burkhalter nach dem erfolgreichen „Eidgenössischen 2010“ (6. Rang) entschied noch eine Saison anzuhängen, dann vor allem mit dem Focus auf das Unspunnenfest. Dass der 37-jährige Routinier für grosse Würfe bereit ist, zeigte er vor wenigen Wochen als er den amtierenden Schwingerkönig Kilian Wenger beim „Berner Kantonalen“ bodigte.

Für Beni Notz aus Güttingen, seit „Frauenfeld 2010“ besitzt er den Status eines „Eidgenossen“, geht es darum seine erfolgreiche Saison (6 Kränze) zu bestätigen. Kann der 27-jährige Lagerist seine gefährlichen Hakenschwünge im Sägemehl umsetzen, ist durchaus eine positive Überraschung auf der Rangliste möglich.

Mario Schneider aus Friltschen möchte vor allem den Ausstich nach vier Gängen überstehen. (Ein Viertel der Schwinger scheidet nach vier Kämpfen aus). Schwingt der 19-jährige Schneider mit derselben Tagesform wie am „Nordostschweizerischen“ in Tägerwilen (6. Rang und Qualifikation für das Unspunnen), dann ist ihm dies sicher zuzutrauen. 

Bereits zum zweiten Mal konnte sich Roland Krähenbühl, Matzingen für diesen Anlass qualifizieren. Mit einer soliden Saisonbilanz von vier „Eichenlaubkränzen“ darf auch er sich Hoffnungen auf sechs Kämpfe und einen vorderen Mittelfeldplatz machen.

Als erster Ersatz des Nordostschweizer Verbandes könnte aber auch der Matzinger Tobias Krähenbühl zum Einsatz kommen.

Steckbriefe der qualifizierten Thurgauer am Unspunnenschwingfest:

Name - Alter - Beruf - Anzahl Kränze
Stefan Burkhalter 37 Landwirt 77
Beni Notz 27 Lagerist 28
Mario Schneider 19 Zimmermann 5
Roland Krähenbühl 27 Zimmermann 24

1. Ersatz:Tobias Krähenbühl 23 Zimmermann 14
Burkhalter Stefan
Krähenbühl Roland
Krähenbühl Tobias
Notz Beni
Schneider Mario