Dienstag, 29. November 2011

Endschwingen und Hauptversammlung des Schwingerverbandes Oberthurgau

shu. Neuer Mann an der Spitze der Oberthurgauer Schwinger. Bernhard Wild, Egnach folgt auf Walter Hegner, Sitterdorf. Sieger des Endschwingens bei den Aktiven Ernst Bühler, Amriswil zum dritten Mal in Folge.

Alljährlich folgten am 13. Nov. 2011 zahlreiche Ehrenmitglieder, Gönner und Eltern von ak-tiven Nachwuchsschwingern der Einladung zum Endschwingen und der anschliessenden Hauptversammlung des Schwingerverbandes Oberthurgau. Mit Beginn um 9.00 Uhr massen sich die Aktiven und Nachwuchsschwinger im Zweikampf und erkoren so ihren internen "Klubkönig". Für die Aktiven galt es dem Vorjahressieger Ernst Bühler ein Bein zu stellen, damit dieser nicht in Folge den von den Verbandsehrenmitgliedern gestifteten Wanderpreis zum dritten und letzten Mal gewinnen kann. Zum Schlussgang griffen die Gebrüder Hannes und Ernst Bühler zusammen. Mit einem Vorsprung von 1.25 Punkten standen die Karten für Ernst besser als bei Hannes. Alle Bemühungen des Jüngeren der beiden nützte nichts um das Glück auf die eigene Seite zu zwingen. Nach etwas mehr als der Hälfte der Kampfdauer be-zwang Ernst seinen Bruder mit Kurz und Nachdrücken am Boden.

Neuer Präsident
Walter Hegner konnte 44 Ehren-, Frei-, Aktiv- und Passivmitglieder zu 89. Hauptversamm-lung begrüssen. Nach zehn Jahren als umsichtiger Präsident des Verbandes hat er bereits vor einem Jahr seinen Rücktritt verkündet. Als Nachfolger wählte die Versammlung Bernhard Wild. Wild kann einen sowohl in finanzieller wie personeller Hinsicht gesunden Verband übernehmen. Die 15 Aktiven und 15 Nachwuchsschwinger bilden eine gesunde Basis, weiter den Erfolg anzustreben. Für den scheidenden Präsidenten nahm neu Yvo Hengartner, Zihlschlacht einsitz im Vorstand.

Zwei neue Ehrenmitglieder
Mit Kurt Stadelmann, Olmishausen und Walter Hegner, Arbon wurden zwei verdiente Mit-glieder der Oberthurgauer Schwinger in den Stand der Geehrten erhoben. Ersterer in seinen jungen Jahren ein erfolgreicher Kranzschwinger auch über die ostschweizer Grenzen bekannt und heute immer noch eng mit dem Klub verbunden als Chefgrilleur in allen Lagen. Zweiterer auch ein erfolgreicher Kranzschwinger und Funktionär des Verbandes. Novum der beiden neuen Ehrenmitglieder des Oberthurgauer Schwingerverbandes, sassen doch der Lehrmeister und sein Lehrling gemeinsam vor der Versammlung.

Neues Outfit
Dank grosszügigen Sponsoren durch Fredi Bruni, Inhaber der Firma BRUNIMAT GmbH Milchautomaten und dem Fitnesszenter Uptdate mit Hauptsitz in Uzwil, konnten die Mitglie-der des Verbandes mit einem neuen Outfit ausgestattet werden. Die Ausrüsterfirma Päddy Sport in Arbon mit Patrick Henner hat ebenfalls tüchtig in die Werbekasse gegriffen und eine Komposition entworfen, die Farbe und Gestaltung alle Wünsche vereint und jeden Träger zu einem Blickfang für die nächste Schwingersaison werden lässt.

Montag, 21. November 2011

Ehrengala in Sirnach

Am 20.11.2011 mit Nachwuchsschwingern vom Schwingerverband Hinterthurgau.

El/ An diesem Abend sind 3 Nachwuchsschwinger vom Schwingerverband Hinterthurgau geehrt worden. Die Gebrüder Koller aus Busswil. Silvan Koller als jüngster der Kollers hat vor Aufregung kein Wort herausgebracht. Dafür hat er bei den Jüngsten in der vergangenen Saison tolle Auszeichnungen erschwungen. 

Andreas Koller, der leider wegen einer Verletzung über längere zeit pausieren musste, holte sich aber doch noch einige Auszeichnungen. Fabian Koller zeigte seien Gegner in gewohnter Manier im Kurzholz den Meister.

Stolz waren sie das mit Dani Bösch, der in Sirnach wohnt, eine wirkliche Grösse im Schwingsport, auch noch geehrt wurde. Bösch ist noch in aller Erinnerung mit seinem Sieg am Unspunnen Schwinget dieses Jahr.

Donnerstag, 17. November 2011

Ruhige Jahresversammlung des Schwingerverbandes Hinterthurgau

El/Nach dem Nachtessen konnte der Präsident Anton Forster die Jahresversammlung vom 12. Nov. 11 im Rest. Mettlenhof, Wallenwil eröffnen. In die Begrüssung sind wiederum sämtliche Ehrenmitglieder namentlich erwähnt worden. Es gab einige Entschuldigungen. Valentin Koller amtete als Stimmenzähler an diesem Abend. Das Protokoll der letzten GV wurde vom ehemaligen Aktuar, Roland Züger mit dank verfasst und Urs Bühler, neuer Aktuar durfte dieses verlesen.

Dank dem ESAF 2010 habe sich unsere Kasse merklich aufgebessert, erklärte der Kassier Marcel Lüthi.

In seinem Jahresbericht lies der Präsident nochmals das vergangene Vereinsjahr Revue passieren. Dieser ist ihm mit Applaus verdankt worden. Ebenfalls sind die Berichte des Technischen Leiters und des Jungschwingerbetreuers, der doch von manchen Erfolgen seiner Schützlinge berichten konnte, verlesen und verdankt worden.

Der Reisebericht der Schwingerreise, verfasst und verlesen von Urs Schäppi, rief bei den Anwesenden noch mal die beiden Tage in Erinnerung.

Die Wahlen verliefen unspektakulär da sich alle zur Wiederwahl stellten. So auch der Präsident, Anton Forster, sind alle Einstimmig gewählt worden.

Es ist noch auf Kommende Anlässe hingewiesen worden. Auf die TG Kant. DV in der Turnhalle Freidorf am 27.11.11 / 13.30 Uhr. Am 1.12.11 Hallenschwingen, 18.30 Uhr Schwingkeller Sirnach und den Klausabend am 3.12.11. Auf www.htg.schwingen-tg.ch können nähere Details nachgelesen werden.

Nach gut einer Stunde konnte der Präsident die Versammlung mit einem Dank an die Anwesenden schliessen.

Samstag, 12. November 2011

Eugen Aebli zum Ehrenmitglied gekürt

Laudatio zur Ehrenmitgliedschaft von Eugen Aebli

Kennt ihr dieses Gefühl, man kennt jemanden schon sehr lange und trotzdem weiss man eigentlich nicht viel über diese Person? So geht es mir manchmal mit Eugen Aebli.

Jeder kennt ihn und jeder schätzt ihn. Wenn er mit seinem verschmitzten Lächeln wieder einen träfen Spruch zum richtigen Zeitpunkt anbringt oder aber auch, wenn er sich mit Leidenschaft für den Schwingsport einsetzt. Eugen war kein Schwinger, obwohl dies seine Statur vermuten liesse. Seine Wurzeln liegen im Turnen und Nationalturnen.

Als 1998 in Tägerwilen der TG Kantonale Schwingertag organisiert wurde, zeichnete sich Eugen für die Zusammenstellung des Gabentempels verantwortlich und fasste somit richtig Fuss zum Schwingsport. Das Fest gewann Sutter Thomas, seines Zeichens amtierender Schwingerkönig. Spätestens seit 1998 war Eugen also mit dem Schwinger-Virus infiziert und kam danach ab und zu in den Schwingkeller oder besuchte Schwingfeste.

Grosse Freude bereitete ihm, dass sein Sohn Michael mit dem Schwingen begann. Auch er mit einer Schwinger-Postur ausgestattet, beendete seine Karriere vor dem Übertritt ins Aktiv-Alter wieder. Eugen blieb! Und er half tatkräftig mit, wann immer es etwas zu helfen gab, sowohl körperlich als auch ideell.

In Erinnerung bleibt die Geschichte mit dem Zelt. 2007 war’s, als wir in Tägerwilen den TG Kant. Buebe- und Jungschwingertag organisierten. Das Wetter spielte nicht so mit, wie wir uns das erhofft hatten. Es regnete schon Tage vorher. Sehr kurzfristig musste also ein Zelt her. Durch die Unterstützung von Eugen und Michael war schnell ein Zelt gefunden. Stellte sich also nur noch die Frage nach der Finanzierung, weil das Zelt den Budgetrahmen sprengte. Das sei kein Problem, versicherte uns Eugen, in seiner gewohnt ruhigen Art. Noch heute ist nicht bekannt, wie das Zelt bezahlt wurde, aber eine Rechnung des Lieferanten habe ich nie gesehen.

2011 lieferte er sein Meisterstück ab. Auf der Suche nach neuen Herausforderungen holten die Tägerwiler, auch unter Einflussnahme von Eugen, das NOS nach Tägerwilen. Viele hielten dieses Vorhaben für verrückt, weniger als 1 Jahr nach dem Eidgenössischen in Frauenfeld schon wieder so einen Riesen-Anlass in den Thurgau zu holen. Die Haupt-Angst der Pessimisten war, dass sich keine Gabenspender finden liessen.

Ohne auf die negativen Stimmen einzugehen, belehrte uns Eugen eines Besseren. Angeführt von Muni „Everest“ stellte er mit seinem Freund Fritz Gschwend einen Gabentempel auf die Beine, welcher seinesgleichen sucht.

Eugen ist kein Schwätzer, sein Wort hat Gewicht, und was er sagt „verhebet“, auch wenn man glaubt, er hätte es vergessen. Seine ruhige und bedachte Art überzeugen, ich vermute, sein Ruhepuls liegt bei unter 30. Und sein unglaublich umfassendes Netzwerk ist beeindruckend. Nebenbei ist der „Aebli“ auch ein ganz geselliger Mensch, frei nach dem Motto: „Je später der Abend, desto lustiger!“ Man könnte Bücher füllen mit den Anekdoten um seine Person.

Wer kann zum Beispiel von sich behaupten mitten in der Nacht mit dem „geliehenen“ Velo von Uesslingen nach Tägerwilen gefahren und trotzdem vor seinem Kumpel im Auto daheim gewesen zu sein? Eugen kann es!

Wir sind dankbar für seine wertvolle Arbeit und seine tatkräftige Unterstützung zu jeder Zeit. Für seine Verdienste und sein langjähriges Engagement für den Schwingerverband Bodensee & Rhein wollen wir Eugen Aebli heute zum Ehrenmitglied ernennen.

Ich bitte die Versammlung um einen kräftigen Applaus.
Egnach, 05. November 2011, Präsident Schwingerverband Bodensee & Rhein, Josef Notz

Dienstag, 8. November 2011

Jahresversammlung Schwingerverband Bodensee & Rhein

ano. Am Samstag, pünktlich um 20.00 Uhr begrüsst der Präsident Josef Notz die Versammlung in Siegershausen im Restaurant Sonnenhof. Gekonnt führte er durch die anstehenden Geschäfte.

Im Jahresbericht des Präsidenten teilte er uns mit, dass der Verband um 12 Mitglieder auf 313 geschrumpft ist. Davon sind 10 Aktive und 12 Jungschwinger. Dieser Rückgang war zu erwarten, angesichts des starken Zulaufs im letzten Jahr. Sehr erfreulich ist dafür die Situation im Nachwuchs. Herzlichen Dank an Peter Singer für seine grosse Arbeit, die er leistet.

Der Kassier hatte ebenfalls erfreuliche Nachrichten für die Anwesenden. Dank dem Eidgenössischen konnte die Kasse des Schwingklubs aufgebessert werden.

Die vergangene Saison war laut den technischen Berichten von Beni Notz und Peter Singer etwas durchzogen. Es waren eben noch alle ESAF-müde.

Einzig Beni selber konnte überzeugen und durfte sechsmal vor die Ehrendamen treten, einmal davon in Tägerwilen am Nordostschweizer Schwingfest. Am Thurgauer hat sich auch Hans Notz mit einem Kranz schmücken lassen.

Bei den Jungen prägte, nach dem frühen Saisonende von Martin Neuweiler durch Verletzung,  Roman Wolfender aus Bätershausen das Geschehen, indem er sich zwei Zweige erkämpfte.

Beim Vorstand gab es an diesem Abend keine Änderungen, von den 39 anwesenden Mitgliedern wurde der Führung des Verbandes für ein weiters Jahr das Vertrauen geschenkt.

Eugen Aebli zum Ehrenmitglied gekürt
Im Anschluss an die Wahlen wurde geehrt, viel geehrt. Zum ersten konnten sich Josef Notz sen., Hansruedi Kuhn, Markus Heussi, Theo Fritschi, Markus Aemisegger, Markus Weber, René Christinger, Hans Brönimann, Ernst Brüschweiler, Josef Notz jun., Benedikt Schnyder und Niklaus Friedli für ihre selbstlose Arbeit, die zum guten Gelingen des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest beigetragen hat, ein Fleischplättli abholen.

Auch den „Chrampfern“ vom NOS in Tägerwilen, Eugen Aebli, Fritz Gschwend, Markus Aemisegger und Peter Singer wurde mit einem Plättli für ihre Arbeit gedankt.

Der Nichtschwinger Eugen Aebli wirke überrascht, als ihn der Präsident aufrief um nach vorne zu treten und Platz zu nehmen. Josef Notz war es dann auch, der die Laudatio verlesen hat. Notz dankte Aebli für seine Leistungen für den Schwingerverband Bodensee und Rhein und ernannte den langjährigen Schwingerfreund Eugen Aebli zum Ehrenmitglied. 

Hans Notz gewinnt Meisterschaft
Hans Notz gewann am 7. September das Schlussschwingen der Aktiven und konnte die begehrte Zinnkanne entgegen nehmen. Hans bezwang im Schlussgang seinen Bruder Armin Notz der Zweiter wurde, punktgleich mit Andreas Eberle. Favorit Beni, der sich zwei Tage nach dem Unspunnen verletzte, musste für diesen Abend Forfait geben. Mit 159 Punkten konnte Hans dann auch die Interne Meisterschaft gewinnen, vor Beni Notz mit 139 und Tobias Fäh mit 134 Punkten.

Am 14. Dezember 2011 um 18.30 findet dann das Schlussschwingen der Jungen in Kreuzlingen statt.

Die Uhr zeigte 22.00 Uhr als die Generalversammlung durch Josef Notz jun. geschlossen und das Nachtessen serviert wurde.